Einführung: Mittwoch, 16. März, 12:00 Uhr, im HIL D15
Teilnehmer: 21 – 26
Kostenrahmen: A
Wir sind fasziniert von Baustoffen, ihren physischen und sinnlichen Qualitäten. Dahinter steht zumeist jedoch ein erheblicher Ressourcenverbrauch für Produktion, Transport und Entsorgung. Und zwar nicht nur was die Baustoffe selbst betrifft, sondern auch den Betrieb des Gebäudes über den Lebenszyklus. Während wir uns von Materialmengen eine gewisse Vorstellung machen können, gelingt uns das bei der involvierten Energie weniger, und kaum greifbar sind für uns die damit verbundenen Quantitäten von Treibhausgasen.
In der Seminarwoche wollen wir unser Bewusstsein dafür schärfen, dass der «Baustoff» Energie immer noch zu grossen Teilen importiert wird und fossil ist, aber auch in unserer nahen Umgebung nachhaltig gewonnen werden kann. So werden wir auf kurzen Exkursionen Orte in und um Zürich besuchen, an denen das erfahrbar ist, und uns darüber zusätzlich per Videoschaltung untereinander und mit ExpertInnen austauschen. Dabei geht es immer wieder um die Frage, wie die Umstellung auf erneuerbare, klimaneutrale Energieversorgung mit den verfügbaren Ressourcen und Technologien zu bewältigen ist und was wir ArchitektInnen dazu beitragen können.
Die Seminarwoche wird begleitet von Annette Gigon sowie von den AssistentInnen der Professur. Die Studierenden werden sich vorgängig mit Baustoffen und Energiequellen beschäftigen und dies in Kurzreferaten vorstellen. Die Kosten beinhalten den Reader, die Führungen und Vorträge der ExpertInnen.
Kontakt: Stefan Jos