Einführung: Dienstag, 23. Februar 2016, 10:00 Uhr, im Zeichensaal HIL D15
Im folgenden Entwurfssemester konzentrieren wir uns auf zwei Schwerpunkte: Zum einen auf den äusseren Fassadenausdruck, zum anderen auf innere, öffentliche Raumsequenzen im Zusammenhang mit der Erschliessung und wichtigen Nutzungen. Die Fassade und diese Raumfigur sollen sich gegenseitig bedingen. Bei der Fassade stehen der Übergang von aussen nach innen, Raumhaltigkeit, Struktur, Elemente, Proportionen, Tektonik, Materialien, Farbtöne, Fügung und Details im Vordergrund. Bei den Raumfiguren sind die Raumverhältnisse, der Lichteinfall, die Erschliessung, die vertikalen Lufträume und die Raumsequenzen wichtig.
Als Orte der Interventionen ersetzen wir an der unteren Bahnhofstrasse in Zürich sieben bestehende Gebäude durch Neubauten, denen verschiedene öffentliche Programme zugrunde liegen: Häuser der Musik, der Kunst, der Gastronomie, der Mobilität, des Films, des Aufenthalts und der digitalen Medien. Mit dem Betreten der Häuser eröffnet sich eine dreidimensional gestaltete Innenwelt mit Hallen, Höfen, Atrien, Passagen und Galerien. Die Bauplätze sind seitlich gefasst durch Brandwände und orientieren sich an den bestehenden Traufhöhen der Nachbarbauten.
In einer Einstiegsübung werden wichtige Fassaden aus der Architekturgeschichte analysiert. Und mit einem Input in der Mitte des Semesters wird der präzise Blick in die Innenräume mittels Modellfotos geübt.
LV Nr. 051-1118-16, Entwurf in Einzelarbeit.
Mit integrierter Disziplin Konstruktion.
Tischbesprechungen dienstags/mittwochs
Analyse, 3 Zwischenkritiken, Schlusskritik.
Assistenz: Michael Künzle, Kord Büning-Pfaue, Barbara Schlauri, Regula Zwicky