Einführung: Dienstag, 19. Februar 2013, 10:00 Uhr, im Zeichensaal HIL D15
Ein neues Kongresshaus mit angegliedertem Hotel wird in den kommenden Jahren eine der wichtigen architektonischen Aufgaben in Zürich darstellen. Kongresse sind Schlüsselereignisse für die Aussenwahrnehmung einer Stadt. Die Frage stellt sich aber nicht nur, wie ein Kongresshaus für ein nationales und internationales Publikum geartet sein soll, nicht nur, wo es steht, sondern auch, was ein Kongresshaus, losgelöst vom Kongressbetrieb der lokalen Öffentlichkeit, den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt Zürich bieten kann. Dabei spielt eine Verschränkung und gleichzeitige Entflechtung der öffentlichen Nutzung und der spezifischen Kongressfunktionen eine bedeutende Rolle. Der Ausformulierung des Erdgeschosses und der Gestaltung von angemessen dimensioniertem offenem und damit öffentlichem Raum ist besonders viel Beachtung zu schenken. Wir richten das Augenmerk auf die fundamental konstruktive Frage, wie das Kongresshaus auf dem Boden steht oder sich davon abhebt – und untersuchen dies hinsichtlich vier verschiedener Standorte.
Entwurf in Einzelarbeit. Integrierte Disziplin Konstruktion wird angeboten.
Das Frühlingssemester wird von Annette Gigon geleitet.